Vielfalt.
Verantwortung. Bodengesundheit.
Ökologischer Landbau mit Verantwortung und Weitblick

Auf unseren Feldern in Putensen wächst mehr als nur Ernte. Hier entsteht Vielfalt, Bodenleben und nachhaltige Lebensmittelqualität. Der ökologische Ackerbau verlangt Umsicht, Geduld und ein tiefes Verständnis für natürliche Kreisläufe. Wo auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet wird, braucht es Wissen, Fingerspitzengefühl und das richtige Timing.
Wir arbeiten mit der Natur, nicht gegen sie. Das beginnt bei der Auswahl robuster Sorten und setzt sich fort in einer durchdachten Fruchtfolge. Unsere Kulturen wechseln regelmäßig, damit der Boden gesund bleibt und sich keine Schädlinge dauerhaft ansiedeln. Krankheiten und Unkräuter begegnen wir mit mechanischen Methoden, wie dem Striegel oder der Hacke – immer abhängig von Witterung, Jahreszeit und Bodenzustand. Die Begleitflora darf bleiben, sie stärkt die Biodiversität und bietet Lebensraum für Nützlinge. Vollkommene Unkrautfreiheit ist für uns kein Ziel, sondern Ausdruck eines überholten Denkens.
Wir bauen Kleegras, Triticale, Hafer, Mais, Kartoffeln an. Dazu kommen Zwischenfrüchte und Blühflächen, die bewusst ungenutzt bleiben. So entstehen wertvolle Rückzugsräume für Insekten und Vögel. Unser Boden soll nicht nur ernähren, sondern auch leben, Jahr für Jahr ein bisschen besser.
Die Ernteerzeugnisse fließen auf direktem oder indirektem Weg in die menschliche Ernährung. Unsere Kartoffeln und Kürbiskerne gelangen frisch verarbeitet zu unseren Kundinnen und Kunden. Hafer, Kleegras und Erbsen dienen der Fütterung unserer Rinder, die auf den Weiden und im Strohstall leben. Alles gehört zusammen und nichts wird verschwendet.
Dieser Weg ist nicht immer einfach, aber für uns der richtige. Denn guter Ackerbau braucht Haltung, nicht nur Technik.